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Sensor-Zuwachs im LoRaPark Zeitz: Nun erfassen Besucherstrom-Sensoren die Zahl der Gäste

Seit Anfang September übermittelt eine neue Sensorenart Daten aus dem LoRaPark Zeitz.

Die neu integrierten Besucherstrom-Sensoren sollen zukünftig automatisch die Anzahl der Parkbesucher zählen, um die Parkverwaltung und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Eingängen zu entlasten. Mithilfe der automatisierten Auswertungen erhält die Parkverwaltung tagesaktuelle Informationen über die Auslastung des Schlossparks. Das Führen von Strichlisten und Pflegen von Excel-Tabellen ist somit nicht mehr notwendig.

Der LoRaPark Zeitz ist ein sensorbasierter Schaugarten für sensorbasierte Anwendungen basierend auf der LoRaWAN Funktechnologie. Mehr Infos zu den neuen sowie bestehenden Sensoren im LoRaPark Zeitz erhalten Sie unter lorapark-zeitz.de

Jeweils ein Sensor befindet sich am Kassenhäuschen direkt am Haupteingang des Schlossparks, der andere am Eingang von der Moritzburg kommend. Die Daten beider Geräte addieren sich zur Anzahl der täglichen Besucher.

Die Sensoren arbeiten mit Infrarottechnologie und bestehen aus einem Sender und Reflektor. Eine horizontale Lichtschranke registriert, wenn eine Person den Schlosspark betritt oder verlässt. Durch das Unterbrechen der Lichtschranke wird die Bewegung und die Bewegungsrichtung erfasst. 

Im ersten Schritt wurde die Sensorinstallation an der Schlossbrücke durchgeführt. Hierfür wurden Sender und Reflektor direkt gegenüber liegend am Brückengeländer befestigt. Unterstützung erhielten wir dabei von der BVU GmbH Zeitz, einem regionalen Bildungsträger, der uns in Vergangenheit bereits bei der Installation der anderen Sensoren tatkräftig unterstützt hat. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Wir verfolgen hier das Ziel der Nachwuchskräfteförderung und Einbeziehung lokaler Akteure.

 

Gestaltete sich die Errichtung des ersten Sensors nahezu komplikationslos, so ist im Gegensatz dazu die Inbetriebnahme des zweiten Sensors komplizierter. Laut Produktbeschreibung ist der Besucherstromzähler auf eine Entfernung von bis zu acht Meter zwischen Sende- und Empfangseinheit ausgelegt. Doch am Haupteingang des Schlossparks gibt es bereits bei einem Abstand von circa sieben Metern Signalverarbeitungsprobleme. 

Problematisch ist in diesem Zusammenhang neben der Entfernung zwischen dem Sender und Empfänger zusätzlich die Sonneneinstrahlung an der Empfangseinheit am weißen Kassenhäuschen. Durch die Helligkeit in dieser Umgebung maß der Sensor nur unzuverlässig die ein- und ausgehenden Personen. Das Problem war dem Hersteller bekannt und wir bekamen einen Ersatzsensor, der nun in der hellen Umgebungen besser funktioniert. 

Auch wir lernen beim Thema LoRaWAN und Sensorik täglich dazu und halten Euch über den Fortschritt im LoRaPark auf dem Laufenden. Wir freuen uns in Zukunft auf weitere neue Sensoren.

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